Luisa Neubauer regt auf den OMR zur Kündigung des eigenen Jobs an

Nils Nebelmeerwanderer
3 min readMay 21, 2023

„Wir Aktivisten, wir werden nicht ehrenamtlich das Klima retten können, wenn andere es hauptberuflich zerstören.“ – Luisa Neubauer auf den OMR.

Luisa Neubauer, eine Klimaaktivistin der Bewegung „Fridays for Future“, hält eine Rede auf den OMR, dem Online Marketing Rockstars Festival.

Sie erkennt den Fortschritt an, der seit Beginn der Bewegung im Jahr 2018 erzielt wurde, wie beispielsweise Deutschlands Engagement für den Ausstieg aus der Kohle, Discounter, die Nachhaltigkeit fördern, und fossile Energieunternehmen, die auf erneuerbare Energien umstellen. Allerdings betont Neubauer die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von Politikern und Unternehmen und der Realität der Klimakrise.

Sie betont, dass zwar immer mehr über den Klimawandel diskutiert wird, aber konkrete Maßnahmen fehlen. Neubauer kritisiert den Einsatz von Greenwashing-Taktiken von Politikern und Unternehmen, bei denen Begriffe wie “klimafreundliche Autobahnen” oder “Brückentechnologien” verwendet werden, um nach wie vor klimaschädliche Praktiken zu verschleiern. Sie nennt Beispiele von großen Unternehmen wie Deutsche Bank, Siemens Energy und Audi, deren Handlungen ihrem Anspruch, umweltbewusst zu sein, widersprechen.

Neubauer argumentiert, dass Greenwashing gefährlich ist, da es echte Bemühungen zur Bewältigung der Klimakrise behindert. Sie weist darauf hin, dass die fossile Brennstoffindustrie Milliarden für Marketingkampagnen ausgibt, um den Eindruck von Nachhaltigkeit zu erwecken, was zu einem Vertrauensverlust führt und Menschen davon abhält, aktiv zu werden. Sie kritisiert auch die Abhängigkeit von CO2-Kompensation und -zertifikaten, die oft als unwirksame Lösungen entlarvt werden.

Trotz zunehmender Überprüfung und rechtlicher Maßnahmen gegen Greenwashing ist Neubauer der Meinung, dass mehr getan werden muss. Sie fordert einen von sich aus gesteuerten Wandel der Wirtschaft hin zur Nachhaltigkeit und drängt auf die Schaffung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft, die innerhalb der Grenzen des Planeten agiert. Neubauer betont die Bedeutung schnellen Handelns in diesem Jahrzehnt, um weitere Klimakatastrophen zu verhindern und zukünftige Generationen zu schützen.

In dem anschließenden Gespräch betont Luisa Neubauer die Bedeutung des persönlichen Engagements für den Klimaschutz. Sie ermutigt die Menschen, aktiv zu werden und nicht länger wegzuschauen. Sie erwähnt, dass sie selbst aktiv geworden ist und zusammen mit anderen Schülern die Bewegung „Fridays for Future” in Deutschland aufgebaut hat. Sie möchte, dass jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt, die Klimakatastrophe abzuwenden.

Konkrete Maßnahmen, die angesprochen werden, sind beispielsweise Änderungen im persönlichen Verhalten, wie das Reduzieren von Flugreisen, eine bewusste Ernährung und die Umstellung auf nachhaltige Lebensstile. Neubauer betont auch die Bedeutung von politischem Engagement und der Forderung nach strukturellen Veränderungen, die eine gerechte und nachhaltige Transformation ermöglichen. Den größten Hebel, den jeder einzelne von uns hat, sieht Neubauer jedoch bei der Frage, wie wir den Großteil unserer Zeit verbringen: Also darin, den eigenen Job zu hinterfragen und genau hinzusehen, ob dieser und das Umfeld, in dem wir hier agieren, auch wirklich nachhaltig sind — oder eventuell zur Klimaschädigung beitragen. Neubauer regt dazu an, einen unterm Strich klimaschädigenden Job eher zu kündigen, als weiter die Augen vor dem Thema zu verschließen. Sie zitiert hier Eckhard von Hirschhausen besonders eindrücklich: „Wir Aktivisten, wir werden nicht ehrenamtlich das Klima retten können, wenn andere es hauptberuflich zerstören.“

Die Rede und das anschließende Interview gibt’s hier:

HINWEIS: Dieser Text wurde mit Hilfe von Open AI’s ChatGPT geschrieben, um die Fähigkeiten und Grenzen dieses Tools zu bewerten und zu verstehen. Er wurde anschließend von mir auf Fakten geprüft und verfeinert.

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